
Storchenfreunde Harras im Einsatz
Harras / Stadt Eisfeld [ENA] In mehreren Einsätzen für den Weißstorch waren im vergangenen Jahr die Storchenfreunde aus Harras unterwegs. Ihr Engagement für den weißgefiederten Vogel mit schwarzen Schwungfedern und teilweise schwarzen Oberflügeldecken sowie dem roten Schnabel und den roten Beinen begann nach entsprechenden Vorbereitungen Ende März mit den Baggerarbeiten für das Fundament eines Mastes für den Storchenhorst.
Bereits wenige Tage später konnte dann der Horst schließlich auf dem Mast montiert werden. Am 5. April 2020 gab es einen ersten Besuch von einem Storch, der allerdings nach kurzem Aufenthalt wieder verschwand, bis rund einem Monat später, am 1. Mai ein Storchenpaar den Neubau im Eisfelder Stadtteil Harras als sein neues Domizil erkoren hatte. Damit begann das Interesse nicht nur bei den Harrasern für das neue Storchenprojekt zu steigen. Natürlich gehört es beim Beziehen einer neuen Wohnung auch dazu, dass man sich diese ordentlich einrichtet. Hatten bereits die Storchenfreunde mit einem Weidengeflecht dem Nest eine „Grundausstattung“ zuteilwerden lassen, verfeinerten nunmehr die „Neu-Harraser“ ihre Unterkunft.
Im Verlaufe des Jahres reifte unter den Storchenfreunden die Idee, einen weiteren Storchenhorst in Harras zu etablieren. Dafür hat man sich den alten Schornstein des ehemaligen Harraser Sägewerkes ausgesucht, der dafür gut geeignet erscheint. Erst am vierten Advent haben die Storchenfreunde René Müller und André Bauersachs an den Besitzer des Gebäudes Christian Beyersdörfer einen neuen Storchenhorst übergeben. Bereits im November wurden für diese neue Behausung Weiden geschnitten und der Horst ebenfalls schon einmal ausgepolstert.
„Nachdem sich unsere Störche bereits auf den Weg in ihr Winterquartier begeben haben, wollten wir es nicht versäumen, diese unglaubliche Entwicklung vom Bau bis zum Einzug in den Storchenhorst für Euch zu dokumentieren.“ Dafür wurde für alle Storchenfreunde und solche, die es werden wollen, ein Schaukasten vor Ort aufgestellt. Der Dank geht an alle, die für das Projekt ihre Unterstützung gaben.