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Rückblick 2: Hänsel und Gretel

Verantwortlicher Autor: K.-W. Fleißig Eisfeld, 03.01.2020, 22:13 Uhr
Presse-Ressort von: Karl-Wolfgang Fleißig Bericht 5978x gelesen

Eisfeld [ENA] Grimm’sches Märchen von Hänsel und Gretel auf Eisfelder Bühne +++ Erzieherinnen des AWO-Kindergartens „Kleine Weltentdecker“ mit traditioneller Aufführung +++ Im Dezember werden die Erzieherinnen zu Laiendarstellerinnen +++ Aufführungen kommen bei den Kindern und auch Erwachsenen immer sehr gut an +++ Alle Plätze besetzt waren und weitere mussten organisiert werden +++

In diesem Jahr war es das Grimm’sche Märchen von Hänsel und Gretel, das die kleinen und großen Zuschauer verzauberte. Die Kostüme und die Kulisse – es passte wieder alles perfekt. Ein Teil der Kulisse entstammte den Aufführungen des Erwachsenentheaters vom Oktober und ein anderer Teil kam aus dem Fundus des Kindergartens. Da gab es das Knusperhäuschen und den Käfig oder auch den Ofen, in dem die Hexe zum Schluss verschwand. Wie jedes Märchen, so begann auch dieses mit den Worten der Erzählerin (Carmen Wollschläger): „Es war einmal“ und endete – wie sollte es auch anders sein – mit dem Spruch: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“.

Alle Laiendarsteller waren mit Herzblut bei der Aufführung dabei, das hat man ihnen angesehen. Da waren es die Erzieherinnen Anja Kronacher (Hänsel) und Pia Hoffmann (Gretel), Silke Rühmer (Mutter) und Kathrin Hack(Vater), Stefanie Zimmermann (Hexe 1) und Birgit Ditscher (Hexe 2), Daniela Hoffmann sowie Mara Thorwirth und Sylvia Dötsch (Vögel), Daniela Hoffmann auch als Bär und schließlich Anke Kreuzberger und Jana Schreier als die Häschen. Für die Technik sorgten Rico Witter, Wolfgang Langer sowie Claudia Zeitler und für die Regie zeichneten Birgit Ditscher und Stefanie Zimmermann verantwortlich. Die Regisseurinnen hatten auch das Stück auf der Grundlage der Grimm’schen Märchen kreiert, so die Leiterin des AWO Kindergartens Claudia Zeitler

Es ist eine tolle Leistung der Erzieherinnen, bedenkt man, dass die Proben in der Endphase zwei Wochen in Anspruch genommen haben. Begonnen habe man mit allem im September. Also nicht allzu viel Zeit, sich in die Rolle einzulesen und zu lernen. „Wir sind begeistert, es macht allen Spaß, auch wenn viel Zeit für die Vorbereitungen der Theateraufführung geopfert werden musste“, so Zeitler. „Wenn wir nicht diese Kolleginnen hätten, die mit Herzblut dabei sind, dann könnte solch ein Projekt nicht realisiert werden.“ Nicht zu vergessen ist auch, dass dieses Märchen eben nur einmal anlässlich der Weihnachtszeit aufgeführt wird.

Alle seien irgendwie involviert gewesen, auch wenn von den 15 Erzieherinnen des Kindergartens nicht alle auf der Bühne standen. „Es war eine gute Teamarbeit, ich kann mich auf alle verlassen“, freut sich Claudia Zeitler. Szenenapplaus und Schlussapplaus schließlich waren der beste Lohn für die rund eine Stunde Märchenaufführung. Da spielte sich das Geschehen aber nicht nur auf der Bühne selbst ab, unzählige Male konnten die Zuschauer die Darsteller hautnah im Saal erleben. Die Spenden, die an diesem Nachmittag anstelle von Eintritt zusammengekommen sind, werden übrigens für die Umgestaltung des Kleinkindbereiches des AWO Kindergartens verwendet.

Auch die Vorsitzende des „Theater- u. Heimatverein Eisfeld e.V.“ und Regisseurin des Erwachsenentheaters Helga Mann war von der Vorstellung und den Erzieherinnen „hellauf begeistert“. Sie hatte bei den Proben schon vorbeigeschaut und gemerkt, „dass es wird“. Die Regisseurinnen des Märchens haben sich ihren Worten nach viel Gedanken um das Bühnenbild gemacht. In der Ausgestaltung des Hexenhauses stecke viel Liebe und Mühe drin, weiß Helga Mann. „Die Aufführung war durch Tänze und Gesang aufgelockert und das Publikum ist mitgegangen.“

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