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36th Vienna City Marathon

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 03.04.2019, 20:23 Uhr
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Wien [ENA] Natürlich bin ich Feuer und Flamme für den Vienna City Marathon. Wie könnte es auch anders sein? Immerhin ist es ein Großevent mit 40 000 Läufer und Läuferinnen und fast 100 000 Wien Besucher am Marathonwochenende am 7.April 2019. Sport ist gut, wenn man nicht übertreibt. Auf alle Fälle gibt es am Marathontag angeblich bessere Luft, da ja die Autos streckenweise nicht fahren können.

Die Veranstalter wie ÖAMTC oder Wiener Linien bewerben diesen Event auch damit, dass die "Luftgüte an diesem Tag beste Qualität erreicht." Ein Tag im Jahr ist zwar etwas wenig um an die immer schlechter werdende Luft in Wien hinzuweisen, auch wenn wir durch eine günstige Lage und einen Grüngürtel relativ gute Durchlüftung haben. Die Frage in der Pressemitteilung, ob Luftschadstoffe die Leistung der Marathonläufer beeinträchtigt, ist irgendwie zynisch und eigentlich bedarf es dafür auch keiner amerikanischen Studie. Manchmal reicht auch der Hausverstand. Laufen ist gut, aber gehen ist besser. Besonders in der Stadt, deren freie Flächen sich immer mehr Verkehrsteilnehmer wie Autos, Räder, Scooters, Freeboards und Schanigärten teilen müssen.

Überhaupt ist da ein Trend, Wien zunehmend als großen Spiel-und Sportplatz zu präsentieren. Nicht alle freut's und sogar große Touristengruppen haben Immer mehr Schwierigkeiten sich auf den immer kleiner werdenden Gehsteigen fortzubewegen. Dass auch eine Stadtbewohnerin, ein Stadtbewohner Recht auf Bewegungsfreiheit hat, sollte eigentlich in die Charta der Menschenrechte aufgenommen werden. Nichtsdestotrotz, drücken wir am 7.April das "kritische" Auge zu und erfreuen uns an der Sportbegeisterung der Wiener und Wienerinnen. Möglich macht den City Marathon ein großes Team. Wie VCM Organisationsleiter Gerhard Wehr betont, "es ist eine enorme planerische Konzeption der verkehrsrelevanten Organisationen nötig."

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