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Sachsenbrunner Nachkirmesverein spendet für Kinder

Verantwortlicher Autor: K.-W. Fleißig Sachsenbrunn, 04.03.2019, 13:40 Uhr
Presse-Ressort von: Karl-Wolfgang Fleißig Bericht 8067x gelesen

Sachsenbrunn [ENA] Spendengelder für die Kinderabreit gab es am letzten Februartag vom „Nachkirmesverein Sachsenbrunn e.V.“. So gingen 700 Euro an den Sachsenbrunner Ortsteilbürgermeister Mike Hartung für die Neugestaltung des Spielplatzes im Eisfelder Ortsteil Sachsenbrunn und je 200 Euro an die Sachsenbrunner Vereine SV Ultra-Möbel, SV Falke sowie an die Freiwillige Feuerwehr Sachsenbrunn.

Weitere 200 Euro gab es für die „MORGENSTERN Lutz - Frischmann - Stiftung ®“. Die Spendengelder kommen aus der Versteigerung des Nachkirmesbaums vom vergangenen Jahr sowie der Weihnachtsbaumverbrennung vom Januar dieses Jahres. Gespendet wurde der gesamte Erlös aus diesen beiden Aktionen, so der Vereinsvorsitzende Daniel Geier. In seiner Begrüßung im „Landgasthof Zum Lindenbaum“ verwies Daniel Geier darauf, dass die Jugendarbeit dem Nachkirmesverein sehr am Herzen liegt, weil „die Jugend unsere Zukunft ist, die Zukunft von unserem Dorf“. Bereits im vergangenen Jahr konnten die genannten Vereine Spendengelder in Empfang nehmen.

„Die Jugendarbeit zeigt“, so Geier, „wie erfolgreiche Jugendarbeit dazu beitragen kann, den Nachwuchsbereich in Sportvereinen, in Feuerwehren u. a zu unterstützen“. So gab es nach seinen Worten auch in diesem Jahr wieder die Überlegung, was mit den Erlösen der Versteigerung des Nachkirmesbaums und der Weihnachtsbaumverbrennung geschehen soll. „Wir denken, dass die Gelder bei den Vereinen für die Jugendarbeit am besten aufgehoben sind.“ Da im Sachsenbrunner Kindergarten momentan keine weiteren Baumaßnahmen stattfänden, habe man sich wieder für diesen Weg entschieden. „Der Nachkirmesverein bedankt sich für die Arbeit, welche die Vereine und die Freiwillige Feuerwehr in die Jugendarbeit stecken.“

Da aufgrund der Witterung in diesem Jahr das Knut Fest nicht so gut gelaufen sei, sind es „nur“ 200 Euro, die mit einem symbolischen Scheck überreicht werden konnten. Der Dank Daniel Geiers ging auch an den Saargrunder Einwohner und Eisfelder Unternehmer Lutz Frischmann, der den Nachkirmesverein „immer tatkräftig unterstützt“. „Das, was du mit deiner „MORGENSTERN Lutz - Frischmann - Stiftung ®“ auf die Beine stellst, unterstützen wir natürlich sehr gern.“ Schließlich habe man sich entschieden, auch den „Heimat- und Trachtenverein Sachsenbrunn e.V.“ HTV mit zu unterstützen, der eine Initiative zur Erhaltung des Sachsenbrunner Spielplatzes ins Leben gerufen hat.

Hier sei einiges sanierungsbedürftig. Der Erlös der Versteigerung des Nachkirmesbaums in Höhe von 700 Euro geht damit in voller Höhe an die Initiative für die Spielplatzerneuerung. Ortsteilbürgermeister Mike Hartung nahm den symbolischen Scheck stellvertretend entgegen. Dieser Spendenbetrag kommt übrigens vom Sachsenbrunner Franzl Bischoff, der nun einen solchen Baum sein eigen nennen kann. Von Toni Stubenrauch vom Heimat- und Trachtenverein war zu erfahren, dass für die Gestaltung des Sachsenbrunner Spielplatzes neben der Spende des Nachkirmesvereins bisher 4.000 Euro aus weiteren Spenden eingegangen sind, sowie 4.000 Euro aus Lottomitteln und 1.000 Euro aus der Fanta Spielplatzinitiative zu verbuchen sind.

Das Geld ist natürlich nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“, weiß der Vorsitzende des Nachkirmesvereins. Ein Gerät kostet allein schon 15.000 Euro – und es müssen viele Geräte erneuert werden. Deshalb hat auch der Nachkirmesverein die Hoffnung, dass die Stadt Eisfeld sich in Zukunft hier mit engagiert, um den Spielplatz im Sachsenbrunner Ortsteil wieder TÜV-gerecht zu gestalten. Auf die Weltpolitik verweisend meinte Daniel Geier scherzhaft: „Irgendwann hat der amerikanische Präsident Reagan einmal gesagt – Herr Gorbatschow reißen Sie die Mauer ein! Wir sagen – Herr Gregor, bauen Sie den Spielplatz wieder auf!“

Lutz Frischmann freute sich über die 200 Euro für seine Stiftung. Dass es „nur“ 200 Euro in diesem Jahr seien, so wie es Daniel Geier formuliert hatte, dazu meinte Frischmann: „Egal für welche Institution, es zählt jeder Euro – und ihr müsst es ja nicht tun.“ Spontan sei ihm ein Gedanke gekommen. „Die Morgenstern-Stiftung fördert nicht nur das Kinderhospiz in Tambach, sondern auch andere Kinderprojekte in ganz Deutschland.“ Da wäre nun auch die Option, „dass wir dem Heimat- und Trachtenverein als Stiftung auch etwas zurückspenden“. Gute Spendenergebnisse zum Jahresende ließen diese Möglichkeit zu.

So wird die Lutz - Frischmann - Stiftung mit 2.500 Euro die Initiative des Heimat- und Trachtenvereins zur Neugestaltung des Sachsenbrunner Spielplatzes unterstützen. „Es geht ja auch hier um Kinder. Wenn es um die Kinder in der eigenen Heimatregion geht, spendet man ja nochmals doppelt so gerne.“ Da war die Freude bei allen an diesem Abend natürlich groß. Der Dank auch der Vereine und der Feuerwehr für die 200 Euro-Spende war dem Nachkirmesverein an diesem Abend gewiss. Deren Vertreter konnten auch bereits verkünden, wofür die Finanzspritze mit verwendet werden soll.

Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor und Sachsenbrunns Ortsteilbürgermeister Mike Hartung griffen den Gesprächsfaden auf und wiesen darauf hin, dass auch im Vermögenshaushalt der Stadt Eisfeld Geld für den Spielplatz hinsichtlich des Restbetrages eingeplant sei, der durch Spenden vielleicht nicht zusammenkommt. Das seien momentan 5.000 Euro. Sven Gregor freute sich, dass es auch in Sachsenbrunn eine Initiative gibt, die Spielplatzerneuerung voranzutreiben. In den letzten Jahren habe die Stadt viel mit Spielplätzen angeschoben und auch Unterstützung aus der Bevölkerung – vor allem von Eltern – erhalten.

So hat Gregor auch hier die Unterstützung der Stadt Eisfeld zugesagt. „Wir werden Stück für Stück auch in Sachsenbrunn den Spielplatz auf einen ordentlichen Stand bringen.“

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